Am 22. März 2018 haben wir zusammen mit unserem Partner LiveTiles einen Chatbot Hackathon veranstaltet. Um was ging es an dem Nachmittag und was waren die Highlights?
Mit dem Chatbot ist es ähnlich wie mit der Blockchain. Der Begriff verbreitet sich rasant, fast jeder versteht etwas darunter. Doch was verbirgt sich dahinter? Dies war eine der zentralen Fragen, die wir an unserem Hackathon klären wollten. Das Ziel war es, den Teilnehmern aufzuzeigen, mit welchen Hilfsmitteln sie einen digitalen Assistenten erstellen können. Die Thematik soll greifbarer werden. Die Teilnehmer konnten anhand zwei Szenarios erste Erfahrungen mit der Erstellung von Bots sammeln. Vor dem praktischen Teil wurde jeweils ein kurzer Theorieblock eingeschoben.
Im ersten Theorie Teil ging es um die technologischen Rahmenbedingungen. Wir greifen auf Microsoft Technologie zurück. Die Microsoft Cognitive Services bieten einen Baukasten an Services, mit welchen verschiedene Herausforderungen gelöst werden können. An diesem Nachmittag möchten wir uns vor allem den Bereichen «Language» und «Knowledge» widmen. Mithilfe des Bausteins «Language» wird die Erkennung von geschriebener Sprache sichergestellt. Sozusagen das Gehirn eines Chatbots. Der Baustein «Knowledge» bietet mit dem Tool «QnA Maker» die Möglichkeit einen Chatbot zu erstellen, der auf ein bestehendes FAQ einer Website zugreift.
Nachdem die Teilnehmer einen ersten theoretischen Überblick erhielten, ging es direkt an die Umsetzung. Im ersten Szenario war das Ziel, ein FAQ einer beliebigen Website in einen Bot zu übernehmen. Die Nutzung des QnA Makers ist intuitiv. Die Teilnehmer finden sich schnell zurecht. Gleichzeitig stösst der eine oder andere bald mal an die Grenzen des Tools. Allerdings handelt es sich bei der Version des aktuellen QnA Makers um eine Preview Variante. Gleichzeitig spürt man bei einigen eine gewisse Überraschung. So einfach hatte man es sich dann doch nicht vorgestellt.
Bestandteil des zweiten Szenarios war der neue Bot Konfigurator von LiveTiles. Das Unternehmen aus New York möchte mit dem Tool auch Personen ohne Programmierkenntnissen die Möglichkeit geben, Bots zu erstellen. Michael Maurer, General Manager DACH bei LiveTiles, stellte das Tool vor. Es werden verschiedenste Use Cases abgedeckt. Es können zum Beispiel Bots für das On-Boarding von Mitarbeitern oder für die Planung von Geschäftsreisen erstellt werden. Hat man seinen digitalen Assistenten einmal zusammen, kann dieser einfach in eine gewünschte Applikation, wie Skype for Business oder Facebook Messenger, integriert werden.
Unser Fazit des Hackathons ist sehr positiv. Was durch die Rückmeldungen der Teilnehmer untermalt wird. Dass über 30 Personen am Anlass teilgenommen haben, zeigt uns, wie aktuell das Thema ist. Wir hoffen, dass wir die Thematik näherbringen und damit den Einstieg in die Welt der (Chat)bots etwas erleichtern konnten. Die Veranstaltung bestätigte auch, dass sich immer mehr Unternehmen mit konkreten Einsatzszenarien von Bots beschäftigen.
Unsere Unterstützungs-Angebote reichen von Definitions-Workshops bis zur gesamten Projekt-Abwicklung.
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