Auch die Arbeitsformen verändern sich rasant: Reichte es bis vor wenigen Jahren noch aus, die Arbeitsinfrastruktur im Büro von 7.00 bis 19.00 Uhr sicherzustellen, arbeiten wir heute immer mehr geräteunabhängig an verschiedenen Standorten mit Partnern und Kunden zusammen. Dabei müssen Daten und Dokumente jederzeit aufgerufen, bearbeitet und via Mausklick geteilt oder präsentiert werden können. Das mobile Arbeiten ist zum erfolgskritischen Faktor geworden.
Deshalb müssen etablierte Geschäftsmodelle und -prozesse hinterfragt und zukunftsfähig gestaltet werden. Doch wie lässt sich die Digitale Transformation im Unternehmen anstossen und umsetzen?
Die folgenden Abschnitte beschreiben einen möglichen Ansatz.
Bei der Definition der Ziele ist darauf zu achten, dass sie konkret, messbar und realistisch formuliert werden. Nur so können sie verfolgt und deren Erreichung kontrolliert werden.
Eine wesentliche Voraussetzung für das Erreichen der formulierten Ziele ist die Erfüllung organisatorischer und kultureller Rahmenbedingungen. Erfolgreiche Veränderungsprozesse bedingen motivierte Teams und ausreichende Ressourcen und Mittel.
Das Innovationsmanagement ist der Motor der Digitalisierung. Alle Mitarbeitenden sollen dazu angehalten werden, Ideen einzubringen und zu diskutieren. Die Innovationskultur kann durch Anreize und Belohnungen gefördert werden. Liegen spannende Ideen vor, entscheidet ein Lenkungsausschuss darüber, welche Themen über einen Projektinitialisierungsauftrag konkretisiert und zur Realisierung freigegeben werden.
Zielarchitektur und Architekturgrundsätze sind auf die Anforderungen der Digitalisierungsvorhaben auszurichten. Architekturmanagement lässt sich auf drei Ebenen unterteilen. In der Theorie – so die Idealvorstellung – definiert die Geschäftsprozess-Architektur die Informations-Architektur und diese wiederum die Technologie-Architektur.