Neue Instandhaltungskonzepte für die Zukunft
Warum Ihre Instandhaltung smart sein sollte
Traditionelle Wartungsansätze, die auf vorbeugender Wartung oder reaktiver Reparatur beruhen, sind nicht nur kostspielig, sondern auch eine Ressourcenverschwendung. Smart Maintenance hingegen ermöglicht das präzise Planen von Wartungsarbeiten, setzt Ressourcen effizient ein und maximiert am Ende des Tages die Betriebszeit Ihrer Anlagen. Das gelingt durch den Einsatz fortschrittlicher Technologien, wie dem Internet der Dinge (IoT), künstlicher Intelligenz und Big-Data-Analytik. Wie Smart Maintenance die Spielregeln der Industrie neu definiert, haben wir hier erklärt. Konkret bietet Smart Maintenance folgende Vorteile:
- Kosteneinsparungen: Durch vorhersagende Wartung und Echtzeitüberwachung werden ungeplante Stillstandzeiten minimiert, was nicht nur zu konkreten Kosteneinsparungen, sondern auch zur Senkung der Opportunitätskosten führt.
- Verbesserte Sicherheit: Smart Maintenance trägt zur Verbesserung der Arbeitssicherheit bei, da potenzielle Gefahren frühzeitig erkannt und behoben werden können.
- Nachhaltigkeit: Durch die Optimierung von Instandhaltungsprozessen können Ressourcen effizienter genutzt werden, was sich positiv auf die Umwelt auswirkt.
Break-Even nach nur 14 Monaten
Eine MPI-Studie aus dem Jahr 2021 ergab, dass ca. 28% der 558 untersuchten Unternehmen, die ein computergestütztes Instandhaltungsmanagementsystem nutzen, dank dieser Software-Einführung eine Steigerung der Produktivität erwarteten. Zugleich wurde ein Rückgang der Ausfallzeiten von ca. 20%, ein Einsparungspotential von ca. 19% bei den Materialkosten und eine Verringerung von ca. 18% bei der Wartung und Reparatur des Inventars prognostiziert. Obwohl die Einführung von Smart Maintenance mit Kosten verbunden ist, gaben Unternehmen an, diese Kosten im Durchschnitt in ca. 14 Monaten zurückgewonnen zu haben.
Roadmap für eine erfolgreiche Implementierung von Smart Maintenance
Smart Maintenance ist nicht nur ein Trend, sondern eine Notwendigkeit, um als Industriebtrieb wettbewerbsfähig zu bleiben. Im letzten Blogbeitrag sind wir auf drei Schlüsselfaktoren IT, Data und Mitarbeiter eingegangen und haben gezeigt, wie diese drei Faktoren miteinander zusammenhängen.
Wer glaubt, dass eine Realisierung von Smart Maintenance von heute auf morgen erfolgt, irrt. Genauer gesagt orientiert sie sich an einer Roadmap, die in verschiedene Phasen gegliedert ist. Konkret bringen Sie Ihr Instandhaltungskonzept mit diesen fünf Phasen auf den neuesten Stand der Technik:
- Datensammlung und -analyse: Im ersten Schritt werden Daten mithilfe von Sensoren und IoT-Geräten gesammelt und in Echtzeit übertragen, analysiert und daraus Muster und Trends identifiziert.
- Vorhersagende Wartung: Auf Basis der gesammelten Daten werden vorhersagende Wartungsalgorithmen entwickelt, die potenzielle Ausfälle erkennen, noch bevor diese auftreten. Dadurch können Wartungsarbeiten gezielt geplant werden, was zu einer Reduktion ungeplanter Stillstandzeiten führt.
- Automatisierung und KI: Dank der Integration von KI-Systemen wird die Instandhaltung weiter optimiert. So kann KI beispielsweise Daten in Echtzeit analysieren und selbstständig Entscheidungen treffen – wie zum Beispiel Wartungsaufträge freigeben oder Betriebsparameter anpassen.
- Überwachung in Echtzeit: Ein wichtiger Aspekt von Smart Maintenance ist die Echtzeitüberwachung Ihrer Maschinen und Anlagen. Diese ermöglicht das rasche Reagieren auf Probleme, wodurch Ausfallzeiten reduziert werden.
- Schulung der Mitarbeiter: Mitarbeiter sind ein bedeutendes Glied auf dem Weg in Richtung Smart Maintenance. Deshalb ist es wichtig, sie mithilfe von Schulungen und Workshops in neue Technologien und Arbeitsweisen einzuführen.
Bereit Big Data in der Produktion zu nutzen?
Unsere Experten unterstützen Sie bei der Implementierung von Big Data Lösungen für Ihre intelligente Instandhaltung. Wenn Sie wissen wollen, wie Sie von diesen innovativen Technologien profitieren können: Kontaktieren Sie uns noch heute!