Liebe Berufskollegen, ich weiss nicht, wie es Ihnen ergeht. Bei mir häufen sich Begegnungen, in denen meine Branche und ich selbst als böse dargestellt werden. Wir – die IT-Branche – würden Arbeitsplätze vernichten, wird mir gesagt. Ich sei doch einer von denen, welche alles effizienter machen, digitalisieren und rationalisieren wollen. Das sei schlecht und unfair.
Bei einem Nachtessen mit Kollegen bekam ich vor kurzem zu hören «Ich werde wohl meinen Job verlieren. Das klassische Versicherungsberatungs-Geschäft läuft nicht mehr gut. Alles wird digital und automatisiert, wird auf Web, mobile Apps und Bot-Berater ausgerichtet. Ich werde überflüssig. Da seid Ihr doch mit schuld, dass ich werde gehen müssen.»
In anschliessenden Diskussionen relativiert sich das Ganze. Rasch wird klar, dass es keine «böse IT» gibt. Vielmehr verhilft die IT mit technologischen Möglichkeiten, Innovation zu schaffen. Sie kann einen wesentlichen Beitrag zum langfristigen Überleben von Unternehmen leisten. Und ja, natürlich verhilft die IT zu effizienteren Prozessen und trägt zu einer erhöhten Wertschöpfung bei. Ansonsten wäre unser Tun einerseits rein philosophischer Natur und würde andererseits unseren Spiel- und Entdeckertrieb befriedigen. Was – dies sei hier erwähnt – eine doch eher weit verbreitete Krankheit in unserer Branche ist. Das wiederum ein gänzlich anderes Thema. Und Themen, so habe ich mal gelernt, soll man nicht mischen.
Ständiges sich neu Erfinden, sich aktiv mit Trends und Strömungen Konfrontieren, gehört zu unserem Alltag. Und ist in den meisten Fällen kein Müssen für uns IT’ler, sondern etwas, das wir aktiv suchten und in der IT gefunden haben.
Nun, auf einer allgemeinen Ebene ist das Ganze somit rasch ausdiskutiert und man ist sich grundsätzlich einig. Was aber ist mit der persönlichen Ebene, mit dem Satz: «Ich verliere wegen Euch meinen Arbeitsplatz». Eine meiner Fragen zur Klärung des persönlichen Punktes lautet häufig: «Was denkst Du, wie oft musste ich mich im IT-Umfeld schon neu erfinden?» Gibt es in unserer Branche eine Komfortzone? Kann ich einfach mal zwei Jahre «Business as usual» machen? Wir kennen die Antwort. Würden wir dies tun, wären wir schnell weg vom Fenster. Wir verpassen den Anschluss in wenigen Monaten. Ständiges sich neu Erfinden, sich aktiv mit Trends und Strömungen Konfrontieren, gehört zu unserem Alltag. Und ist in den meisten Fällen kein Müssen für uns IT’ler, sondern etwas, das wir aktiv suchten und in der IT gefunden haben.
Somit gelangen wir langsam zu des Pudels Kern. Viele Leute, auch mein eingangs erwähnter Kollege, verlassen ihre Komfortzone nur sehr ungern. Es ist ja nicht so, dass sich das klassische Versicherungsberatungs-Geschäft von einem Tag auf den anderen komplett wandelt. Der Trend ist seit Jahren da. Man kann sich mit dem Thema auseinandersetzen und in eine aktive Rolle schlüpfen. Sich selber bewegen. Das heisst aber auch, die Komfortzone zu verlassen. Genau da schliesst sich für viele der Kreis. Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Die Erkenntnis, sich bewegen zu müssen, wäre da. Alleine, sich zu bewegen, das lässt man lieber bleiben. Getreu dem Motto «noch geht es ja». Das Ende wird meistens von anderen herbeigeführt. Und jetzt muss man sich bewegen und ist dummerweise in einer eher schlechten Position. Darum sind dann eben die anderen – die IT und der Chef – die Bösen.
Und nun wird es zum Abschluss doch noch leicht philosophisch. Die Frage lautet «Will ich mich bewegen oder will ich bewegt werden». Meine Antwort darauf ist klar. Die Komfortzone zu verlassen, tut extrem gut. Ja, es kann sogar süchtig machen. Nimmt man die erste Hürde, kommt viel Bestätigung und Selbstbewusstsein zurück. Was für den Beruf stimmt, gilt auch für Sport und im Privaten. Im Rahmen des Realistischen gibt es kaum etwas, das nicht erreicht werden kann. Wenn ich meine Komfortzone verlasse.
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